Über Uns

Ende der 1920er Jahre beschlossen mehrere jeverländische Freimaurerbrüder wegen der damals mühsamen Anreise zu ihrer Bremer Loge „zum silbernen Schlüssel“ eine Tochterloge in Jever zu gründen.

Am 23. September 1930 erteilte die preußische Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“ das Plazet zur Gründung der Johannisfreimaurerloge „Blücher“ im Orient Jever. Der Name „Blücher“ wurde einerseits als Zeichen der Verbundenheit zur preußischen Großloge, andererseits als Reverenz an Feldmarschall Blücher gewählt, der eine enge Beziehung zur Region hatte.

1935 verboten die Nationalsozialisten die Freimaurerei und „Blücher“ wurde aufgelöst. Einige Ritualgegenstände konnten von mutigen Brüdern unter und vor den Augen der Nationalsozialisten gerettet werden. Nach dem Ende des Krieges lebte die Freimaurerei auf dem Fliegerhorst Upjever unter dem britischen Base-Kommandeur wieder auf. Auch deutsche Freimaurer waren zugelassen. In der Folge lebte „Blücher“ wieder auf und schloss sich der „Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland e.V.“ unter beibehalten der „3WK“-Rituale an.

Anfangs trafen sich die Brüder im Schützenhof bis es zum Bau des Logenhauses kam. „Blücher“ hatte dort zunächst nur Raum für den Tempel und einen Clubraum, der wegen der steigenden Mitgliederzahl, die sich nun schon seit Jahren um die 50 Brüder halten kann, durch einen Anbau erweitert werden musste. Nach Erwerb des Resthauses und diversen Umbauen hat Blücher sich heute eine Heimstatt in einem parkähnlichen Areal geschaffen.

Was macht „Blücher“ aus? Unsere Bruderschaft ist hinsichtlich der Herkunft, der Berufe und des Alters äußerst heterogen und erstaunlich jung (geblieben). So vielfältig sich die Bruderschaft gestaltet, so vielfältig sind auch die Themen, mit denen wir uns bei unseren wöchentlichen Treffen befassen.

„Blücher“ steht für Vielfalt in Eintracht und Eintracht in Vielfalt.